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Was tun wir?

Wir haben im Laufe der Jahre Berufserfahrung und Kontakte zu Stakeholdern bekommen und treffen nun auf Menschen 60+, die mit ihrer derzeitigen Wohnsituation unzufrieden sind.

Deshalb haben wir beschlossen, Projekte zu entwickeln und  die Menschen zusammen zu bringen. Deshalb nehmen wir an Wettbewerben teil, suchen sanierungsbedürftige Häuser, bebaubare Grundstücke, interessierte Bauherrn. Deshalb laden wir Interessierte zu Stammtischen ein und deshalb organisieren wir Workshops. Konkrete Wohngruppen bilden und entwickeln wir gemeinsam mit Fachexperten. Diese führen u.a. in die Soziokratie ein.

Öffentlichkeitsarbeit

Wir halten Vorträge, geben Interviews für Zeitschriften und andere Medien, haben Kontakt zu Universitäten und machen 
Führungen vor Ort. Gute Zusammenarbeit und intensiver Erfahrungsaustausch mit Experten:innen aus dem In- und Ausland bereichern unser Engagement.

Aquisition und Intervention

Das Finden von Häusern und Grundstücken, die Teilnahme an Wettbewerben, der Ausbau von Kontakten zu Bauträgern, zu Einrichtungen der Stadt Wien und den Bundesländern sowie die Vernetzung mit anderen Baugruppen, mit Initiativen und Förderstellen sind Aktivitäten von Kolokation.

Gruppenarbeit

Weitere Aktivitäten von Kolokation sind die Gruppen-findung und -entwicklung, die Gemeinschaftsbildung, die Organisation von Treffen in Form von Stammtischen, die Vernetzung des Stammvereins mit den Projektvereinen und die Begleitung bei der partizip-ativen Planung.

Und noch mehr

Das Wirken ins Grätzel,  bzw. in den Bezirk und darüber hinaus in die ganze Stadt ist uns ein besonders großes Anliegen, denn es braucht viele Koloks, die ein Netz bilden, das die Stadt hält und trägt. 

Unsere Vereins-Struktur

Es gibt einen Stammverein (Hauptverein), der für die übergeordnete Struktur zuständig ist. Projektvereine entstehen, wenn die Planung und Gruppenentwicklung für  ein konkretes Projekt beginnt. 

Der Stammverein

„Kolokation, gemeinsam urban wohnen“ ist ein gemeinnütziger Verein mit der ZVR-Zahl 192650082, hat seinen Sitz in Wien und erstreckt seine Tätigkeit auf ganz Österreich. 

Ziel des Stammvereins ist es, im Sinne der sozialen Nachhaltigkeit das Zusammenleben von älteren Menschen in Nachbarschaft mit jüngeren in gemeinschaftlichen Wohnprojekten zu fördern und damit den Gemeinschaftssinn aller zu stärken (siehe Vereinsstatuten).

Die Jahres-Mitgliedsgebühr beträgt ab 2023 Eur. 100,-. Bankverbindung: ERSTE Bank, IBAN: AT42 2011 1824 1807 0500, BIC: GIBA ATW XXX

Das ist unser derzeitiger Vorstand:

Freya Brandl

Obfrau

Arnold Brückner

Obfrau-Stellvertreter

Elisabeth Penzias

Schriftführerin

Barbara Purth-Stralka

Schriftführer-Stellvertreterin

Ursula Jung

Kassierin

Martha Wolzt

Kassier-Stellvertreterin

Die Projektvereine

Diese agieren selbständig unter Einhaltung der Grundidee des Stammvereins.

Im  Projekt „Generationen:leben am Hauptbahnhof “ ist im 2.OG der Verein „Kolokation-Sonnwendviertel, gemeinsam urban wohnen bis ins Alter“ untergebracht. Hier wohnen 17 Menschen im Alter von durchschnittlich 60+, die teilweise noch berufstätig oder schon in Pension sind. Die Vision der Gruppe lautet: „Selbstbestimmt und doch in Gemeinschaft nachhaltig leben und dabei, auch ein bisschen glücklich sein.“

Die Bewohner:innen unterstützen sich gegenseitig, diskutieren, essen und feiern miteinander, machen Ausflüge oder besuchen Veranstaltungen. Beschlüsse werden im Allgemeinen Kreis (AK) soziokratisch gefasst. Themen werden in Arbeitsgruppen (AGs) behandelt. Einige pflegen nachbarschaftliche Kontakte im Haus oder engagieren sich im Quartier. Das Interesse an diesem Pilotprojekt ist groß. Bei Bedarf finden Besichtigungen und Führungen statt. 

Zur Projektvereins-Webseite >

Bei „Kolokation am Seebogen, gemeinsam urban wohnen von Alt und Jung“ leben die Vereinsmitglieder (Ältere und Alleinerziehende) gemeinschaftlich miteinander. Ebenso wird  ein gutes Zusammenleben mit allen BewohnerInnen des Hauses angestrebt.

Die BewohnerInnen unterstützen sich gegenseitig, kochen und feiern miteinander, machen Ausflüge oder besuchen Veranstaltungen. Beschlüsse werden im Allgemeinen Kreis (AK) soziokratisch gefasst. Themen werden in Arbeitsgruppen (AGs) behandelt.

Auch hier werden bei Bedarf Besichtigungen und Führungen durchgeführt. 

Zur Projektvereins-Website >

Nach den Projekten im Sonnwendviertel (2019) und in Aspern (2021) entwickelte der Verein „Kolokation – gemeinsam urban wohnen“ ein drittes Cohousing-Projekt. Dieses sollte neue Wege für ein gemeinschaftliches und soziales Miteinander, initiiert von Menschen über 50, aufzeigen. Neu im „Village im Dritten“ wäre die Koloktionsakademie und das Generationencafé „Vollpension“ gewesen. Damit sollte die Entstehung einer guten Nachbarschaft von Alt und Jung gefördert und die Besonderheit des Ortes betont werden.

In einem Geschoss war eine Wohngruppe von Kolokation mit  kleineren Wohnungen und Gemeinschaftsräumen geplant. Die Förderung eines intensiven Austausches mit den übrigen BewohnerInnen des Hauses war Teil des Konzeptes.

Da das Projekt wegen der volatilen Entwicklung im Baugewerbe nicht weiterverfolgt werden kann, muss der Verein  aufgelöst werden.

(Die Vereinsgründung ist erfolgt)

Zitat aus der Wettbewerbsbeurteilung: „Die Gemeinschaftsbildung wird von den Baugruppen getragen, die bereits viel Erfahrung in anderen Projekten gesammelt haben! Die beiden Baugruppen beabsichtigen ein  intergenerationelles Zusammenleben, zum gegenseitigen Nutzen!“

Kolokation möchte Kontakte zu sozialen Einrichtungen der näheren und weiteren Umgebung aufnehmen und pflegen. 

Meilensteine

Vorgeschichte

Exkursionen, ab 1995

Es wurden Exkursionen zu Gemeinschaftsprojekten in verschiedenen Ländern Europas durchgeführt, viele Erfahrungen gesammelt und auch auf Probe gewohnt..

Ausstellungen in Wien, 2009

In der Galerie Time und in der Bezirksvorstehung im 8. Wr. Gemeindebezirk wurden Tafeln von Gemeinschaftsprojekten in Deutschland gezeigt.

Forschungsarbeiten, 2013/2014

Diese dienen dem Nachweis, dass Gemeinschaftsprojekte von Älteren ökologisch sind und einen Beitrag zur sozialen Nachhaltigkeit leisten.

Age & the City, 2013

In einem Future Lab wurden Wünsche von Älteren hinsichtlich Wohnen und Leben in der Stadt gesammelt. Die Ergebnisse waren Grundlage für den Stadtentwicklungsplan STEP 2025.

Vereinsgründung, 2013

Im Oktober 2013 wurde der Verein „Kolokation, gemeinsam urban wohnen“ gegründet – mit dem Ziel, gemeinschaftliche Wohnprojekte für Ältere bzw. Alt und Jung im Bestand oder im Neubau errichten zu können.

Wettbewerbe

Kolokation hat seit 2010 mit versch. Architekten und Bauträgern an Wettbewerben teilgenommen. Drei davon wurden auch gewonnen. Die Projekte Kolokation Am Seebogen, Kolokation im Village, Kolokation in der Kurbadstraße können verwirklicht werden.

Rendering: © Baumschlager | eberle

Projekt „kolokation – Sonnwendviertel“

Vereinsgründung 2016

Gruppenentwicklung 2016 – 2017

Projektentwicklung 2017

Errichtung des Wohngebäudes 2018-2019

Bezug 2019

Projekt „Kolokation-am-Seebogen“,
in der Seestadt Aspern

Vereinsgründung 2017

Gruppenentwicklung 2017 – 2018

Projektentwicklung 2018

Errichtung des Wohngebäudes 2019-2021

Bezug 2021

© Rendering: acronym

Rendering: © nonconform

Projekt „kolokation im Village"

Wettbewerbsgewinn, 2022

Vereinsgründung und Gruppenentwicklung: geplant 2022

Bezug: geplant 2025

Projekt „kolokation in der Kurbadstraße“

Wettbewerbsgewinn, 2022

Kolokation und WaLeWi im Baugruppenhaus

Vereinsgründung und Gruppenentwicklung: geplant 2022/2023

Bezug: geplant 2026/2027

© Art phallanx / POS Architekten

Lernen Sie uns persönlich kennen beim nächsten Stammtisch-Treffen!